Der Kathodentester ist ein Teilprojekt der [https://wiki.opensourceecology.de/Zn/O-Brennstoffzelle Zn/O-Brennstoffzelle]. Mit diesem Kathodentester können die Entwickler kostengünstig Gaskathoden testen. Er ist einfach zu bauen und kann als eine einheitliche Testumgebung für quantitative Vergleiche benutzt werden.
Der Kathodentester ist ein Teilprojekt der [https://wiki.opensourceecology.de/Zn/O-Brennstoffzelle Zn/O-Brennstoffzelle]. Mit diesem Kathodentester können die Entwickler kostengünstig Gaskathoden testen. Er ist einfach zu bauen und kann als eine einheitliche Testumgebung für quantitative Vergleiche benutzt werden.
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Zunächst soll eine einfache Zelle als Testsystem für Gaskathoden entwickelt werden. Diese Zelle verfügt über keinerlei Zuführungen und Ableitungen für Zink, Elektrolyt und Luft sondern wird manuell von oben befüllt.
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Der Kathodentester ist einfacher gebaut als eine gewöhnliche Zn/O-Brennstoffzelle. Er ist eine Kammer ohne automatische Zuführungen und Ableitungen für Zink und Elektrolyt. Stattdessen werden Zink und Elektrolyt manuell von oben befüllt.
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Der Kathodentester soll vor allem dazu dienen, eine kostengünstige und mit einfachen Mitteln zu bauende Testkammer für mehrere Entwickler verfügbar zu machen, so dass alle eine einheitliche und quasi standardisierte Testumgebung haben und die Testergebnisse quantitativ vergleichbar sind.
Getestet werden sollen damit vor allem:
Getestet werden sollen damit vor allem:
Version du 16 février 2019 à 21:29
Ein kleiner Kathodentester als Versuchsaufbau einer ZAC+ Zelle (Zink-Luft-Brennstoffzelle)
Diese Version ist eine neue Ausführung des bereits von Open Source Ecology Germany entwickelten Prototypen. Er dient als Grundlage für weitere wissenschaftliche Arbeiten.
Der Kathodentester ist ein Teilprojekt der Zn/O-Brennstoffzelle. Mit diesem Kathodentester können die Entwickler kostengünstig Gaskathoden testen. Er ist einfach zu bauen und kann als eine einheitliche Testumgebung für quantitative Vergleiche benutzt werden.
Der Kathodentester ist einfacher gebaut als eine gewöhnliche Zn/O-Brennstoffzelle. Er ist eine Kammer ohne automatische Zuführungen und Ableitungen für Zink und Elektrolyt. Stattdessen werden Zink und Elektrolyt manuell von oben befüllt.
Getestet werden sollen damit vor allem:
Gaskathoden und zwar solche aus eigener Herstellung als auch im Vergleich kommerzielle Versionen
Anoden, z.B. einfache Zinkplatte vs. poröse Platte aus verpresstem Zinkpulver
Alle Kammerteile mit einem Lasercutter - oder beim Hobbyhimmel fertigen.
Schönheitsfehler: Erstellt man die Verklebungen, entstehen beim Trocknen und zusammenpressen mittels Schrauben u. Muttern leichte Haarrisse, die jedoch keine weiteren Probleme verursachen. Man kann das vermeiden oder minimieren, indem man die Platten mit vier kleinen Bolzen zur Deckung bringt und dann mittels Zulagen und Zwingen den Anpressdruck erzeugt.
Étape 2 - Gummidichtung erstellen
In einem Stück ausmessen und einpassen.
Außerdem die Zink-Anode zuschneiden.
Die eingeritzten Zahlen beinhalten das Gewicht. Damit kann man hinterher die Menge an umgesetzten Zink bestimmen.
Étape 3 - Gaskathode einpassen
Ausgangssituation: Die GDL wurde passgenau zugeschnitten und soll nun in den Falz eingebettet werden.
Als Kleber verwenden wir M2, einen EPDM-Kleber, der z.B. auch zum flicken von neopren-Taucheranzügen verwendet wird. Er hat Nachteile (es bilden sich mitunter Blasen beim Kleben) und Vorteile (gute Klebeeigenschaften mit mutmaßliche hoher Dichtigkeit), vielleicht gäbs auch noch andere Kleber die besser wären, aber den M2 habe wir sonst schon verwendet und es ging damit. Er ist also erprobt.
blaues Masking-Tape, um zu verhindern, dass beim Klebevorgang die aktive Fläche (von etwa 8 x 4 cm) verschmiert wird, aber andererseits der Kleber wirklich fett aufgetragen werden und die GDL darin eingebettet werden kann, denn immerhin gehts hier nicht nur um eine mechanische Befestigung, sondern vor allem auch um eine Abdichtung.
Gleiches gilt für die Rückseite. das Blue-tape sollte möglicht milimetergenau passend plaziert werden, darum hab ich es vorher entsprechend mit Hilfslinien markiert.
ein exakt angepastes Holzklötzchen soll für einen hohen und gleichmäßigen Anpressdruck beim kleben sorgen.
Étape 4 - Gaskathode einkleben
Zunächst wird der Kleber in den Falz dick aufgetragen, anschliessend muss er ca. 5 Minuten ablüften. Während dieser Zeit appliziert man aber nochmal zwei weitere Schichten, damit es ein dickes Dichtungsbett ergibt.
Am Rande der GDL wird ebenfalls Kleber aufgetragen, wobei ich versuche, zwischen dem Rand und dem Bluetape noch etwas Abstand zu lassen, weil der Kleber beim Anpressen noch breit gedrückt wird und damit sich das Bluetape später ablösen lässt, möglichst ohne den Kleber mit runter zu reißen.
Nun wird die GDL eingelegt und das ganze mit dem Holzklotz fest angedrückt. Entscheidend ist hier nicht die Dauer, sondern der Anpressdruck.
Nun wird noch mehr Kleber in dem Falz *auf* der GDL aufgetragen, also etwa als eine Wulst, um die Dichtigkeit zu erhöhen
von der Rückseite überprüfen. Der Kleber hat sich gut und relativ gleichmässig verteilt (==> Dichtigkeit). Die paar weissen Stellen am Rand stören nicht weiter.
Étape 5 - Gaskathode abschließen
Es wird schon mal vorsorglich eine kleine Ecke vom Bluetape angelupft, damit man es anschliessend gut abziehen kann.
Dann wird auch von der Aussenseite im Falz und auf der GDL ein Wulst aus Kleber aufgetragen. Dieser muss zunächst auch erstmal ein paar Minuten anziehen. Derweil kann es zur Bildung von Blasen kommen, welche man mit einer Nadel oder einem Cuttermesser anstechen kann. An solchen Stellen trägt man dann nochmal etwas Kleber auf.
Das Bluetape wird abgezogen solange der Kleber noch frisch ist (um ein aussreissen bzw. mit-abreissen des Klebers zu verhindern).
Das Bluetape auf der Innenseite wird auch entfernt. Anschließend muss der Kleber noch eine Weile trocknen.
Étape 6 - Separator
In der Zwischenzeit erstellen wir einen Separator aus Plastik, der jedweden direkten Kontakt (bzw. Kurzschluss) zwischen Zinkanode und GDL wirksam verhindert.
Ausstellerausweise von der Makerfaire sind dafür gut geeignet :)
zunächst die Aussenkontur ausschneiden mittels Schere.
Dann das "Apertur"-fenster, mittels Cutter
Der Separator wird nun eingelegt und scheint perfekt zu passen.
Nochmal mit beiden Seiten zugeklappt testen
Étape 7 - Zusammenbau
Alles zurechtlegen und zusammenschichten
EPDM-Dichtung nicht zu vergessen. Aber damit ist dann der Schichtaufbau des Sandwichs auch komplett.
Von vorne Schrauben mit Unterlegscheiben druch die Löcher stecken ...
und von hinten Muttern draufsetzen - leider ohne Unterlegcscheibe weil Schraube nicht lang genug, aber es geht auch so.
längere Schrauben
Jetzt mit M2 den Dichtungsspalt zukleben
Und wieder einige Minuten ablüften lassen.
Étape 8 - Finale
Noch einmal alle Stellen von außen überprüfen
Und noch mal zusätzlich mit Tape abdichten/Schonkanten kleben
Als Tape hat sich braunes Paketband bewährt ... d.h., es ist ein Sauzeug wenn man es später "abknibbeln" muss um die Zelle wiederverwenden zu können.
Fertig ist der Kathodentester, ready to run.
Wichtiger Hinweis:
Es gibt keine Garantie, dass es hinterher tatsächlich tausendprozentig dicht ist (deshalb immer das Experiment in einer Plastikwanne o.ä. durchführen), aber damit lässt sich der Elektrolytaustritt durch irgendwelche Leckagen zumindest weitestgehend unterbinden.